Not your keys, not your coins

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Not your keys, not your coins!: Warum du deine privaten Schlüssel kontrollieren solltest

Not your keys, not your coins! – dieser Satz ist ein zentraler Grundsatz in der Welt der Kryptowährungen, insbesondere bei Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten. Doch was genau bedeutet er, und warum ist er so wichtig?

Im Wesentlichen bezieht sich dieser Ausdruck auf die Kontrolle über deine privaten Schlüssel – die kryptografischen Informationen, die den Zugriff auf deine Kryptowährungen ermöglichen. Wenn du deine Kryptowährungen auf einer Börse oder in einem Online-Wallet speicherst, bei dem du die privaten Schlüssel nicht kontrollierst, hast du technisch gesehen keinen vollständigen Besitz über deine Coins. Solange du diese Schlüssel nicht besitzt, gehören die Coins der Plattform, nicht dir. Die Plattform hat die Macht, den Zugriff auf dein Vermögen einzuschränken oder zu verlieren, etwa durch Hacks, Insolvenzen oder Betrug.

Was bedeutet "Not your keys, not your coins!"?

Private Schlüssel sind der Zugang zu deinen Kryptowährungen. Nur derjenige, der den privaten Schlüssel besitzt, hat die volle Kontrolle über die damit verbundenen Coins. In der Praxis bedeutet dies: Wenn du deine Coins auf einer Börse oder einem Wallet-Dienstleister speicherst, bei dem du keinen Zugang zu den privaten Schlüsseln hast, riskierst du, diese zu verlieren.

Beispiel: Du kaufst Bitcoin auf einer Kryptobörse und lässt sie dort. Die Börse hat die Kontrolle über die privaten Schlüssel, nicht du. Wenn die Börse gehackt wird oder pleitegeht, könntest du dein Vermögen verlieren, ohne es wiederherstellen zu können.

Wie schützt du dich?

Um sicherzustellen, dass du die volle Kontrolle über deine Kryptowährungen hast, solltest du sie in einem Wallet speichern, bei dem du die privaten Schlüssel kontrollierst. Hier sind einige Optionen:

Metapher: Stell dir vor, du hast einen Tresor mit einer sehr wertvollen Sammlung. Wenn du den Schlüssel bei dir trägst, kannst nur du den Tresor öffnen. Wenn du den Schlüssel aber einem Fremden gibst, könnte er den Tresor jederzeit öffnen oder sogar verlieren, und du hast keinen Zugriff mehr auf deine Sammlung.

Warum ist das wichtig?

Geschichten über Hacks und Pleiten von Kryptobörsen, bei denen Menschen ihre Coins verloren haben, sind zahlreich. Ein bekanntes Beispiel ist der Fall von Mt. Gox, einer großen Bitcoin-Börse, die 2014 nach einem Hack bankrottging. Viele Benutzer verloren ihre Bitcoin, weil sie die Kontrolle über ihre privaten Schlüssel an die Börse abgegeben hatten.

"Not your keys, not your coins" soll dich daran erinnern, dass du die volle Verantwortung für deine Kryptowährungen übernehmen musst, wenn du sie tatsächlich besitzen möchtest. Nur indem du die privaten Schlüssel selbst verwahrst, hast du die Sicherheit, dass niemand außer dir auf deine Coins zugreifen kann.

Denkanstoß: Was bedeutet es für deine finanzielle Sicherheit, wenn du den Zugang zu deinen privaten Schlüsseln verlierst? Wie würdest du dich fühlen, wenn dein Vermögen auf einer Börse plötzlich nicht mehr zugänglich wäre?

Die wichtige Erkenntnis

Wenn du Kryptowährungen wie Bitcoin nutzt, ist es entscheidend, dass du deine privaten Schlüssel selbst kontrollierst. Andernfalls bist du auf das Wohlwollen von Börsen und Wallet-Anbietern angewiesen. Mit sicheren Hardware-Wallets oder anderen non-custodial Wallets kannst du sicherstellen, dass deine Coins wirklich dir gehören – denn: Not your keys, not your coins.

Wissenswertes

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